„Umfassende systematische Betrachtung der Ressourcennutzung und des Ressourcenübergangs hin zur Kreislaufwirtschaft, den wir durchlaufen müssen.“ - Ester van der Voet
Ester van der Voet ist ordentliche Professorin für nachhaltige Ressourcennutzung am Department Industrial Ecology des Institute of Environmental Sciences (CML) der Universität Leiden. Im Bereich Industrial Ecology ist sie spezialisiert auf Methodenentwicklung (Ökobilanz, Stoffstromanalyse, Stoffstromanalyse, Natural Resource Accounting und Indikatorenentwicklung). Diese Methoden wendet sie auf verschiedene Themenbereiche an, insbesondere Ressourcennutzung und Ressourcenmanagement, Ressourceneffizienz, Metalle, kritische Materialien und die Kreislaufwirtschaft sowie Landwirtschaft und die biobasierte Wirtschaft.
Sie hat drei MSc-Programme in Industrieökologie und Kreislaufwirtschaft initiiert: ein gemeinsames Studienprogramm der Universität Leiden und der TU Delft sowie zwei internationale Programme mit Partnern aus der EU, den USA, China, Japan und Australien. Sie ist seit vier Jahren Leiterin der Abteilung Industrielle Ökologie des CML. Sie hat zahlreiche Forschungsprojekte für die EU und in anderen internationalen Konsortien durchgeführt und geleitet.
Sie ist Mitglied des International Resource Panel von UNEP. Ihre derzeitigen Aktivitäten konzentrieren sich hauptsächlich auf Kreislaufwirtschaft und Urban Mining, insbesondere auf die Entwicklung von Szenarien auf verschiedenen Maßstabsebenen und den Aufbau von Informationssystemen zur Unterstützung lokaler, nationaler und internationaler Richtlinien zur nachhaltigen Ressourcennutzung. Ester trägt derzeit zum Szenario-Workstream des IRP bei, der in den Global Resources Outlook einfließt. Ihr Fokus liegt auf der detaillierten Modellierung des Materialbedarfs von Versorgungssystemen.
ausgewählte Publikationen
Deetman, SP, S. Marinova, E. van der Voet, DP van Vuuren, O. Edelenbosch & R. Heijungs (2020). Modellierung globaler Materialbestände und -flüsse für Wohn- und Gewerbegebäude im Dienstleistungssektor bis 2050. Journal of Cleaner Production 245 (2020) 118658 DOI: 10.1016/j.jclepro.2019.118658
Marinova, S., SP Deetman, E. van der Voet & V. Daioglou (2020). Globale Baustoffdatenbank und Bestandsanalyse von Wohngebäuden zwischen 1970 und 2050. Journal of Cleaner Production 247 (2020) 119146 DOI: 10.1016/j.jclepro.2019.119146
Voet, E. van der, L. van Oers, M. Verboon & K. Kuipers (2019). Umweltauswirkungen von Nachfrageszenarien für Metalle, Methodik und Anwendung auf sieben Hauptmetalle. Journal of Industrial Ecology, 23(1) S. 141-155, DOI: 10.1111/jiec.12722
Dong, D., A. Tukker & E. van der Voet (2019). Modellierung der Kupfernachfrage in China bis 2050: ein Business-as-usual-Szenario basierend auf einer dynamischen Bestands- und Flussanalyse. Zeitschrift für Industrieökologie, https://doi.org/10.1111/jiec.12926
Bleischwitz, R., C. Spataru, SD VanDeveer, M. Obersteiner, E. van der Voet, C. Johnson, P. Andrews-Speed, T. Boersma, H. Hoff & DP van Vuuren (2018). Ressourcen-Nexus-Perspektiven für die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Nature Sustainability Band 1, Seiten 737–743
Bleischwitz, R., H. Hoff, C. Spataru, E. van der Voet & SD VanDeveer (Hrsg.) (2018). Routledge-Handbuch des Ressourcen-Nexus. Earthscan, Routledge, London/New York, ISBN 978-1-138-67549-0 (hbk) und 978-1-315-56062-5 (ebk)
Schippers, BW, H.-C. Lin, MA Meloni, K. Wansleeben, R. Heijungs & E. van der Voet (2018). Schätzung der weltweiten Kupfernachfrage bis 2100 mit Regression und Bestandsdynamik. Resources, Conservation and Recycling Band 132, Mai 2018, S. 28-36, https://doi.org/10.1016/j.resconrec.2018.01.004
Deetman, S., S. Pauliuk, D. van Vuuren, E. Van Der Voet, A. Tukker (2018). Szenarien für das Nachfragewachstum von Metallen in Stromerzeugungstechnologien, Autos und elektronischen Geräten. Environmental Science & Technology 52 (8), S. 4950–4959.
Kuipers, KJJ, LFCM van Oers, M Verboon, E van der Voet (2018). Bewertung der Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit globalen Kupfernachfrage- und -angebotsszenarien von 2010 bis 2050. Global Environmental Change 49, 106-115
Schriftart Vivanco, D., E. van der Voet & R. Kemp (2016). Wie gehe ich mit dem Rebound-Effekt um? Ein politikorientierter Ansatz. ENERGIEPOLITIK, Band: 94, Seiten: 114-125
Zijp, MC, R. Heijungs, E. van der Voet, D. van de Meent, MAJ Huijbregts, A. Hollander & L. Posthuma (2015). Ein Identifikationsschlüssel für die Auswahl von Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung. Nachhaltigkeit 03/2015; 2015(7):2490-2512. DOI:10.3390/su7032490
IYR Odegard & E. van der Voet (2014). Die Zukunft der Ernährung – Szenarien und die Auswirkungen auf die Nutzung natürlicher Ressourcen in der Landwirtschaft im Jahr 2050. Ecological Economics, 97 (2014) 51–59. https://doi.org/10.1016/j.ecolecon.2013.10.005
Kleijn, R., E. van der Voet, GJ Kramer, L. van Oers und C. van der Giesen (2011). Metallbedarf für eine kohlenstoffarme Stromerzeugung. Energie 36 (2011) 5640-5648. https://doi.org/10.1016/j.energy.2011.07.003
Hu, M., S. Pauliuk, T. Wang, G. Huppes, E. van der Voet und DB Müller (2010). Eisen und Stahl in chinesischen Wohngebäuden: eine dynamische Analyse. Ressourcen, Erhaltung und Recycling, 54(9):591-600 https://doi.org/10.1016/j.resconrec.2009.10.016
Van der Voet, E., RJ Lifset und L. Luo (2010) Ökobilanz von Biokraftstoffen, Konvergenz und Divergenz. Biokraftstoffe1(3):435 https://doi.org/10.4155/bfs.10.19
Van der Voet, E. & TE Graedel (2010). Die zunehmende Bedeutung von Verknüpfungen. In: Graedel, TE & E. van der Voet (Hrsg.), Linkages of Sustainability (Strüngmann Forum Reports), S. 461 – 470, 2010
Weitere Veröffentlichungen von Ester Van der Voet finden Sie unter Google Scholar
Hat zu Folgendem beigetragen Berichte
-
Die Metallproduktion ist für 7–8 % des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt. Recycling würde beides verringern, aber selbst wenn das Recycling zunehmen würde, würde die steigende weltweite Nachfrage nach vielen Metallen eine große Umweltherausforderung bleiben.
-
Eine kohlenstoffarme Stromerzeugung könnte dazu beitragen, die Nachfrage zu decken und gleichzeitig die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Aber neue Technologien könnten neue Umweltprobleme schaffen. Dieser Bericht hilft bei der fundierten Entscheidungsfindung über Energietechnologien, Infrastruktur und optimale Mischung.
-
Dieser Bericht liefert eine wissenschaftliche Einschätzung darüber, welche globalen Umweltprobleme die größten Herausforderungen darstellen, und wägt die Auswirkungen verschiedener wirtschaftlicher Aktivitäten ab, um Prioritäten für Veränderungen zu ermitteln.