Dieser Denkanstoß identifiziert bestimmte Themen, die oft „unangenehm“ zu diskutieren sind. Er schlägt mehrere Veränderungen in der Art und Weise vor, wie wir natürliche Ressourcen produzieren und verbrauchen, die die internationale Gemeinschaft vornehmen muss, um Ungleichheiten zu beseitigen.

    Der Bericht

      Bewusste Gestaltung nachhaltiger Konsum- und Produktionspolitiken und -praktiken zur Verringerung der Ungleichheiten

      Ein Denkstück des International Resource Panel, veröffentlicht am 12. September 2024.

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      Die Art und Weise, wie Ressourcen gewonnen, verarbeitet, konsumiert und entsorgt werden, und die Ungleichheiten, die dies mit sich bringt, werden durch die heutige globale Wirtschaft und die linearen Konsum- und Produktionssysteme, die ihr zugrunde liegen, befeuert. Der Zusammenhang zwischen Fragen der Gleichheit, Gleichheit und Gerechtigkeit und globalen natürlichen Ressourcen ist nicht neu. Diese Fragen sind tatsächlich historisch mit Konsum- und Produktionssystemen verbunden, auch in Bezug auf die Geschichte des Kolonialismus und multilateraler Handelssysteme.

      Ungleichheit ist sowohl eine Ursache als auch eine Folge nicht nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster. Daher können und sollten nachhaltige Konsum- und Produktionssysteme gezielt so gestaltet werden, dass sie Ungleichheiten verringern und faire und gerechte Ergebnisse für alle anstreben.

      Dieser Bericht identifiziert mehrere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Art und Weise, wie wir unsere Ressourcen produzieren und verbrauchen, das globale Handelsungleichgewicht angehen, institutionelle Veränderungen und verantwortungsvolle Regierungsführung fördern, den fiskalischen Spielraum schaffen, um das menschliche Wohlergehen zu verbessern und gesellschaftliche Veränderungen zu unterstützen, die Einführung von Technologien fördern und die Messgröße für das gesellschaftliche Wohlergehen überdenken. Die Gestaltung der Gerechtigkeit bei den Konsum- und Produktionsübergängen muss bewusst erfolgen und erfordert Prozesse, die gerecht, transparent und partizipativ sind.

      Die Weltgemeinschaft ist nicht auf Kurs, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Dieses Papier identifiziert bestimmte Themen, deren Diskussion oft „unangenehm“ ist. Es schlägt mehrere Veränderungen in der Art und Weise vor, wie wir natürliche Ressourcen produzieren und verbrauchen, die die internationale Gemeinschaft vornehmen muss, um Ungleichheiten zu beseitigen.

      Dieses auf dem One Planet Forum 2024 vorgestellte Dokument fordert die Gemeinschaft, Programme und Partner des One Planet Network auf, sich weiterhin dafür einzusetzen, Fragen der Gleichheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit in internationale, nationale und lokale Initiativen oder Richtlinien zu integrieren, die nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster unterstützen. Ohne die Anerkennung und Berücksichtigung der schädlichen Auswirkungen von Ungleichheiten auf die Gesellschaft, den Einzelnen und die Umwelt können diese Richtlinien und Initiativen ihr volles Potenzial nicht entfalten.

      Empfohlene Zitierung: International Resource Panel (2024) Equity by Design: Nachhaltiger Konsum und Produktion zur Verringerung der Ungleichheiten. Ayuk, ET, Cantillon, B., Contreras, C., Fonta, W., Kniveton, D., Krause, D., Kulczycka, J., Mrówczyńska, N., Ngô, M., Vijay Kumar, S., Lucas, P., Pierre, F., Ramaswami, A., Razian, H., Ali, S., Subratty, D., & Wijkman, A. Ein Denkanstoß des International Resource Panel.

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